Maria-Magdalenen-Kirche

Mitten im Herzen des Karlsbader Kurviertels und in unmittelbarer Nähe des Sprudels steht die römisch-katholische Kirche der hl. Maria und Magdalena. Die Kirche trägt die Merkmale des Hochbarocks und zählt zu den bedeutendsten Barockbauten nicht nur in Karlsbad, sondern in ganz Tschechien. Sie wurde im Jahre 1737 anstelle einer früheren gotischen Kirche erbaut.

Das Kircheninnere zieren ein wertvolles Altarbild, barocke Altarplastiken, gotische Madonnenbilder, usw. Wer einen Blick in die Kirche werfen möchte, kann dazu einen der Gottesdienste abwarten, die täglich in der Maria-Magdalenen-Kirche stattfinden.

Besichtigungsrunde der Gruft der Maria-Magdalenen-Kirche

Im Untergrund des Gotteshauses befindet sich eine einzigartige Begräbniskapelle, in der die Gebeine von dem aufgelösten Friedhof aufbewahrt werden, der die Kirche bis 1784 umgab. Bei der Besichtigung der Begräbnisgruft bekommt man zu sehen:

• einen Gottesgrab-Altar aus Sprudel- und Erbsenstein
• die biblische Szene aus dem Garten Getsemani und vom Kalvarienberg
• ein Beinhaus aus geborgenen Gebeinen
• Beispiele der sinnreichen Bauwerksgründung der Kirche
• Geologieausstellung

Öffnungszeiten

Der Besichtigungsrundgang ist von Mai bis Ende September tagtäglich öffentlich zugänglich. Während des Filmfestivals kann man auch die Möglichkeit zu abendlichen Besichtigungen wahrnehmen (20:00–22:00 Uhr). Von Oktober bis April kann die Unterwelt des Sprudels lediglich von Gruppen nach vorheriger Bestellung besichtigt werden.

Mai	Juni	Juli	August	September
10:00–17:00	9:00–10:00	9:00–17:00/18:00	9:00–17:00	10:00–16:00

Die Eintrittskarten sind in einem Verkaufsstand in der Halle der Sprudelkolonnade erhältlich.